Sprachenkonzept der TU Darmstadt auf HRK Praxiswerkstatt vorgestellt

12.06.2023

Mit einer Keynote und verschiedenen Beiträgen zum Thema „Internationalisierung der Hochschulen und die Rolle von Sprache(n)" waren Wissenschaftlerinnen der TU Darmstadt bei einer Praxiswerkstatt des Projekts „HRK ADVANCE – Governance und Prozesse der Internationalisierung optimieren“ am 5. und 6. Juni in Köln vertreten. Die Praxiswerkstatt behandelte rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen fremd- und mehrsprachiger Studiengänge. Hintergrund hierfür war eine von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) im Mai 2023 veröffentlichte Handreichung, die sprachliche Aspekte, die mit Prozessen der Internationalisierung in unmittelbarem Zusammenhang stehen, erörtert.

Die Keynote der Praxiswerkstatt, an der rund 90 Beteiligte aus dem gesamten Bundesgebiet teilnahmen, hielt Professorin Dr. Britta Hufeisen, Leiterin des Fachgebiets Sprachwissenschaft – Mehrsprachigkeit des Instituts für Sprach- und Literaturwissenschaft sowie des Sprachenzentrums an der TU Darmstadt. Das von ihr vorgestellte Sprachenkonzept der TU Darmstadt, dem das Konzept der funktionalen Mehrsprachigkeit zugrunde liegt, bewies im nationalen Vergleich erneut seine hohe Innovationskraft und dient in der genannten HRK-Handreichung als ausgewiesene Referenz.

Auch in einem der drei angebotenen Workshops gab es Input von der TU Darmstadt in Form eines Impulsvortrags von Constanze Bradlaw, neben Britta Hufeisen und Stefanie Nölle-Becker Mitglied des Autorinnenteams des Sprachenkonzepts der TU Darmstadt. Die lebhafte Abschlussdiskussion im Plenum knüpfte vielfach an den Input aus Darmstadt an und verspricht, den fruchtbaren inhaltlichen Austausch auf unterschiedlichen Aktionsebenen fortzuführen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis Ende 2024 geförderte Projekt „HRK ADVANCE – Governance und Prozesse der Internationalisierung optimieren“ setzt sich zum Ziel, die Weiterentwicklung hochschulischer Internationalisierung gezielt weiter voranzutreiben und in zentralen Handlungsfeldern zu dynamisieren. Es widmet sich dabei konkreten organisatorischen und rechtlichen Fragestellungen im Kontext der internationalen Zusammenarbeit auf institutioneller Ebene und Systemebene.